Pressemitteilung vom 29.08.2014

Kompletter Medaillensatz für den 19-jährigen Luca Faulstich vom KKSV Rüddingshausen bei der letzten WM-Chance in Finnland

Nach einer Kurzkrise Ende Juni / Anfang Juli hat sich der Trap-Junior eindrucksvoll zurück gemeldet. Bei der Europameisterschaft in Ungarn hatte er die gesteckten Ziele noch verfehlt. Deshalb galt seine ganze Aufmerksamkeit jetzt der bevorstehenden Weltmeisterschaft im spanischen Granada im September.

 

Hierbei handelt es sich um nichts Geringeres als die große WM aller Disziplinen, die nur alle vier Jahre ausgetragen wird, zuletzt 2010 in München. Die nationalen Normen zur Teilnahme sind hoch. Neben bestimmen Ergebnissen sind gute Platzierungen bei internationalen Wettkämpfen notwendig. Nachdem die EM und zwei von drei internationalen Juniorenwettkämpfen in Italien und im thüringischen Suhl der Vergangenheit angehören, war der dritte Wettkampf der Junioren im finnischen Orimattila die letzte Chance, sich international zu beweisen. Eine Platzierung unter den besten Sechs, also Finaleinzug, war nötig, um diese Norm zu schaffen.

Nach guten 47 von 50 Scheiben am ersten Tag war alles noch im Lot. Dann eine 21 in der ersten Runde am zweiten Tag. Ein kurzer Schock, aber dann folgte noch eine „Volle“; Luca Faulstich traf alle 25 Scheiben in der zweiten Runde. Mit 46 Scheiben und einem bis dahin erzielten Gesamtergebnis von 93 Scheiben endete für den Trap-Junior der zweite Wettkampftag. Damit war alles wieder auf Kurs.

Die Abschlussrunde am dritten Tag brachte die Gewissheit: 23 Scheiben, Gesamtergebnis 116 und somit Finaleinzug als Dritter hinter dem Malteser James und dem Italiener Miotto. Dieses Ereignis bedeutet für Luca das Ticket für die WM in Granada.

Doch jetzt sollte die Luca-Show erst richtig beginnen. Mit Bronze im Team war die erste Medaille schon sicher. Die Mannschaft verlor nur gegen die eigene Zweite scheibengleich und das Team der Slowakei, das mit 336 Scheiben sechs Treffer mehr hatte, als die beiden deutschen Mannschaften.

Im Semifinale hatten dann alle sechs Junioren wieder die gleiche Ausgangssituation. Die Vorergebnisse werden seit der Reglementänderung im letzten Jahr gelöscht und jeder Schütze schießt mit nur einem Schuss eine Kurzrunde über 15 Scheiben. Die beiden Führenden bestreiten dann das Match um Gold, der Dritte und Vierte das um Bronze. Nur Luca Miotto aus Italien war in diesem Finale besser als Luca Faulstich und so zogen die beiden zusammen ins Goldfinale ein. Hier hatte der Rüddingshäuser Trap-Junior dann das Nachsehen, gewann aber immer noch Silber und sicherte sich seine zweite Medaille an diesem Tag.

Doch es ging noch weiter. Alle Goldfinalisten aus den drei internationalen Wettkämpfen in Italien, Deutschland und Finnland bestritten nun auf die gleiche Weise das Cupfinale 2014. Hier war es jetzt der Slowake Slamka, der das beste Semifinale schoss; doch gleich gefolgt von Luca Faulstich mit nur einer Scheibe weniger. Das zweite Goldmetalmatch innerhalb einer Stunde – unglaublich! Jetzt sollte auch noch die letzte, noch fehlende Medaille folgen. Mit 13:10 ließ Luca seinem Gegner keine Chance und holte Gold.

Damit bezwang er gleich zwei Konkurrenten aus dem EM-Finale in Ungarn. Ein toller Erfolg für den 19-Jährigen, der jetzt mit dem Zwischenstopp Deutsche Meisterschaft die WM in Spanien voll ins Visier nimmt.

Bilder und Ergebnisse zum IWK in Orimattila, Finnland finden Sie auf der Seite "Förderkreis Wurfscheibe"

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Luca Faulstich mit seinen Konkurrenten aus der Slowakei und Italien

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Das Deutsche Team freut sich mit Luca Faulstich

» Presseclipping Gießener Anzeiger vom 31.07.2014

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